Aktuelles
aus dem Vereinsleben


Der Karlsruher Mandolinen- und Gitarren-Verein 1903 e.V.

im Jahr 2023

 

Das Orchester des Karlsruher Mandolinen- und Gitarren-Vereins 1903 e.V. kann auch im 120. Jahr seines Bestehens auf ein Jahr erfreulicher und stimulierender Orchesterarbeit mit seiner Dirigentin Denise Wambsganß zurückblicken. Jetzt erfreut sich das Orchester am Einstudieren neuer Musikstücke, die unsere Dirigentin für uns ausgewählt hat und die einen Teil des Programmes bilden werden, das wir zusammen mit unseren französischen Freunden aus Nancy-Jarville, dem Ensemble Guitares Mandolines de Jarville-la-Malgrange, am 25. Juni 2023 präsentieren wollen. Unsere letzte Begegnung fand zum 25-jährigen Bestehen unserer Orchesterfreundschaft 2018 in Nancy statt, auf der Basis der Städtepartnerschaft von Nancy und Karlsruhe. Eigentlich hatten wir unsere französischen Musikfreunde im Sommer 2020 zum Gegenbesuch nach Karlsruhe einladen wollen. Aber die Corona-Pandemie hat dies leider verhindert. So wird der kommende Besuch am 25. Juni 2023 zugleich ein Jubiläumsbesuch, denn wir können dann den 30. Geburtstag unserer Orchesterfreundschaft feiern und damit auch das 120-jährige Bestehen unseres Karlsruher Mandolinen- und Gitarren-Vereins 1903 mit einbinden. Außerdem haben mehrere deutsche Landesmusikbeiräte das Jahr 2023 zum „Jahr der Mandoline“ erklärt, was wir natürlich auch gern mit in dieses Konzert einfließen lassen. Unser Zupforchester ist jederzeit an „Nachwuchs“ inreressiert. Ob als Anfänger, Umschüler, Quer- oder Wiedereinsteiger, wir bemühen uns um eine individuelle Ausbildung oder Förderung Ihrer Kenntnisse und Fertigkeiten. Bitte rufen Sie uns an oder besuchen Sie uns in einer unserer Musikproben jeden Dienstag, 19:30 – 21:30 Uhr, im Rathaussaal Bulach, Grünwinklerstr. 10.

 

 

Denise Wambsganß

Seit 10.Januar 2017 hat Denise Wambsganß die musikalische Leitung des Karlsruher Mandolinen- und Gitarrenvereins übernommen. Als musikalische Leiterin verfolgt sie ihr besonderes Anliegen, die vielfältigen Klang- und Ausdrucks-möglichkeiten eines solchen Instrumentariums aufzuzeigen und einem breiteren Publikum nahe zu bringen. Dabei setzt sie auf geschickte Programmauswahl, stilgerechte Interpretationen, musikalische Feinarbeit und Liebe zum Detail.

Mit neuem Elan und einem interessantem neuen musikalischen Programm hoffen wir, unserem Publikum in Karlsruhe anregende Konzerte im Jahre 2017 bieten zu können.

Denise Wambsganß – www.mandoline.org - hat an der Musikhochschule Köln/Wuppertal ein Studium als Diplom-Musikerin und Diplom-Musikpädagogin im Fach Mandoline absolviert. Sie ist als professionelle Konzertmandolinistin im In- und Ausland gefragt und wird regelmäßig von einer Reihe hochrangiger Orchester und Ensembles zur Mitwirkung eingeladen und hat unter Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Claudio Abbado, Eliahu Inbal, Peter Eötvös, Sylvain Cambreling oder Hans Zender gespielt. Sie ist ständiger Gast an verschiedenen Opernhäusern (z.B. in Karlsruhe, Heidelberg, Mannheim, Frankfurt/M. und Stuttgart) und hat mit renommierten Orchestern und Ensembles zahlreiche Konzertreisen innerhalb Europas sowie nach Australien, Brasilien, Japan und in die USA unternommen.

Im Bereich Neue Musik hat Denise Wambsganß bei zahlreichen Konzerten, Uraufführungen und CD-Produktionen zeitgenössischer Werke mitgewirkt, dies u.a. mit dem Ensemble Modern (Frankfurt), dem Klangforum Wien, dem Elision-Ensemble (Australien) oder dem Ensemble Phoenix Basel.

Im Duo Mandoline & Gitarre/Laute konzertiert sie zusammen mit dem Gitarristen und Lautenisten Jakob Ph. Ruppel (CD „aus südlichen Gärten“) sowie mit dem Pianisten Prof. Gerrit Zitterbart in der sehr seltenen Besetzung Mandoline & Hammerflügel (CD „Duo Mandoline & Fortepiano“ mit Werken u.a. von Beethoven und Hummel).

Mit ihrem 2013 gegründeten Kammermusikensemble, dem „Ensemble Hikari“ (Hikari, jap. = Licht), widmet sie sich dem internationalen musikalisch-kulturellen Austausch und verfolgt dabei u.a. das Ziel, unbekannte Originalwerke für Zupfinstrumente vorstellen, insbesondere solche japanischer Komponisten.

Durch ihre engagierte pädagogische Tätigkeit leistet Denise Wambsganß einen wichtigen Beitrag zur Verbreitung und Akzeptanz ihres Instruments. Sie unterrichtet Mandoline an der Städtischen Musikschule in Ettlingen, ist regelmäßig als Dozentin für Mandoline in den Fachverbänden für Zupfmusik sowie als Jurymitglied beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ und am Conservatoire de Musique Esch-sur-Alzette in Luxemburg tätig. Von 2006 - 2012 hatte sie einen Lehrauftrag für Mandoline an der Universität Koblenz-Landau inne.

Ein weiterer Schwerpunkt ihres musikalischen Wirkungsfelds liegt in der Orchester- und Ensembleleitung.

Sie ist u.a. seit 1999 Dirigentin des Zupforchesters Essingen/Pfalz, leistete Aufbauarbeit in verschiedenen Jugendzupfensembles und wurde mehrfach zur Leitung von Projektorchestern sowie als Gastdirigentin des Tokyo Zupfensemble eingeladen.


 

Carla M. Huber

Mit Begeisterung und großem Engagement hat Carla M. Huber im Juni 2008 die musikalische Leitung des Karlsruher Mandolinen- und Gitarrenvereins übernommen. Carla M. Huber studierte Instrumentalpädagogik an der Musikhochschule Köln/Wuppertal mit dem Hauptfach Mandoline/Barockmandoline bei Prof. Marga Wilden-Hüsgen und ergänzend die Fächer der Elementaren Musikpädagogik an der Musikhochschule Heidelberg/Mannheim bei Prof. Maria Seeliger. Sie arbeitete an Musikschulen und Einrichtungen freier Träger und war langjährig als Dozentin des Bundes Deutscher Zupfmusiker sowie zeitweise als Lehrbeauftragte für Mandoline an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe und als Referentin für musikpädagogische Fortbildungen an der Education national Luxembourg tätig. Ihre Konzerttätigkeit in verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen und Orchestern, u.a. im Duo "Carlos & Carla" mit dem Gitarristen Carlos Blanco Ruiz, führte sie in viele Städte Deutschlands, aber auch in die Schweiz, nach Frankreich,

 


 

Konzert im Frühling 2015 des Zupforchesters des Karlsruher Mandolinen- u. Gitarrenvereins 1903 e.V.

zusammen mit dem Ensemble Mandoline-Guitare Claude Gellée

 

Konzert des Zupforchesters des Karlsruher Mandolinen- u. Gitarrenvereins 1903 e.V.

Die Mitglieder des Orchesters boten unter der Leitung von Carla Maria Huber und dem Vorsitzenden Peter Huber ein unterhaltsames Programm. Werke von Konrad Wölki, Willi Althof, Roland Ganz, um nur einige zu nennen, wurden für Zupforchester bearbeitet und zusammengestellt.

 

Ein besonderer musikalischer Genuss, der das Repertoire des Zupforchesters stilistisch bereicherte , waren die beliebten russichen Volksweisen, die vom Duo Sieglinde und Claus Prodehl mit Balalaika und Gitarre dargeboten wurden. Zur Begeisterung des zahlreich erschienenen Publikums konnte beim letzten Stück " Samba Lelé " im Takt mitgeklatscht werden. Eine Zugabe rundete diesen besonderen Abend ab. Die Faszination der außergewöhnlichen Klänge der Zupfinstrumente wird unseren Bewohnerinnen und Bewohnern sicher noch lange im Ohr verweilen. Ein herzliches Dankeschön gilt den Musikern und Organisatoren dieses Abends, verbunden mit dem Wunsch, noch einmal in diesen Genuss zu kommen.

von Christiane Krumm, Mitarbeiterin Stephanus Stift Ettlingen, Mai 2014

 

Charmante Saitenklänge

Der Mandolinen- und Gitarrenverein feierte 110-jähriges mit Gästen aus Nancy

Unter dem Motto "Deutsch-Französische Saitenklänge" lud der Mandolinen-und Gitarrenverein 1903 e.V. (KMGV) unter der musikalische Leitung von Carla M. Huber zu einem Konzert im Rathaussaal Bulach. Geladen war auch das Ensemble Mandoline-Guitare Claude Gellée mit ihrer Dirigentin Marie Laure Privet aus Nancy- Jarville. Den Anlass gaben gleich zwei "Nicht Jubiläen" wie Vorstand Peter Huber darlegte. Der KMGV blickt auf sein 110-jähriges Bestehen zurück, und bereits seit 1993 bestehe die "intensive Freundschaft" mit dem Ensemble aus Nancy Jarville.

Geboten wurde ein breitgefächertes geografisches Potpourri mit französischen Klängen " Au Pays de Carmen", "Ouverture Provencale", über russische und chinesisch anmutende Melodien, " Fantasie Russe No.2", "Valse Chinoise". Aber auch ein "Medley Beatles" und " La Caravane" führte das Ensemble von Marie-Laure Privet gekonnt vor.

Der KMGV überzeugte nach der Pause im zweiten Teil des Konzertes mit einem Streifzug durch Film- und bekannte (Bühnen-) Melodien des vergangenen Jahrhunderts, musikalisch derart begeisternd, dass schließlich der ganze Saal begeistert im Rhythmus mitklatschte. Beide Orchester wurden mit donnerndem Applaus und natürlich nicht ohne eine Zugabe verabschiedet.

"Deutsch-Französische Saitenklänge"-dieses bezaubernde Konzert hat gelungen gezeigt, welch ein Ohrenschmaus aus " Nicht Jubiläen" und Städte Partnerschaften entstehen kann, wenn hervorragende Musiker aus unterschiedlichen Generationen und Regionen ihre Mandolinen, Mandolen und Gitarren zusammen erklingen lassen. Und es beweist auch einmal mehr, wie vielseitig diese Zupfinstrumente sind und welch große musikalische Bandbreite und klangliche Raffinesse sie haben.

BNN am Dienstag, 07. Mai 2013 , Verfasserin sek = Sybille Eckenfels- Kunst.


 

Gezupft wie gesungen

"Die Zehn a Capella" und das Zupforchester im Rathaussaal Bulach

Unter der Leitung von Carla M. Huber bot das Zupforchester des Karlsruher Mandolinen-und Gitarrenvereins 1903 e.V. seinen Zuhörern ein erfrischendes Frühlingskonzert. Den ersten Teil kündigte die Dirigentin und studierte Mandolinistin als den klassischen Part des Konzertes an.

Mit der bekannten "Morgenstimmung" von Edvard Grieg, Dvoráks "Humoreske", den meisten Zuschauern besser bekannt als die "kleine Frühlingsweise" der Comedian Harmonists, und schließlich der Strauß'schen "Pizzicato-Polka" wurden zwar tatsächlich klassische Stücke vorgetragen, die Popularität der Werke sorgte allerdings dafür, dass von Beginn an eifrig mitgesummt wurde. Und das war gut so, denn der ganze Abend sollte zum leichten, nicht dem verregneten Wetter aber der blühenden Jahreszeit passenden Konzert werden.

In der Folge machten sich die Ehrengäste des Zupforchesters für ihren Auftritt bereit. Das befreundete Vokalensemble "Die Zehn-Bulach a Capella" hatte fünf Lieder mitgebracht und sang diese engagiert in die Herzen der Zuschauer. Der kleine Männerchor ist kurz gesagt das, was vom Männergesangverein Eintracht 1862 Bulach e. V. übrig geblieben ist. Ende der 1970er Jahre gab es in Deutschland das große " Männerchor- Sterben", viele Vereine lösten sich auf oder nahmen erstmals Frauen auf. Nach eigener Aussage haben sich die Bulacher im Zuge dieser Entwicklung "gesund geschrumpft" und singen heute Stücke aller Couleur auf Deutsch und Englisch. Dabei arrangiert Dirigent und Leiter Stefan Fischer fast nach Belieben jedes gewünschte Stück für sein Ensemble. So präsentierten die Zehn-Bulach, an diesem Abend zu neunt, neben "What A Wonderful World" (George David "Now Is The Month Of Maying" (Thomas Morley) und "Goin' home??" (Dvoráks) auch den aktuellen Popsong "Haus am See" von Peter Fox.

Den Abschluss machte wieder das Zupforchester mit einem erfrischenden Ausflug ins Italienische. Trotz der Vielseitigkeit der Zupfinstrumente, besonders des Klangs der Mandoline, fühlt sich das charakteristische Tremolo am vertrautesten in Stücken wie "Torna a Surriento" oder natürlich "O sole mio" an. Vielmehr als bei konventionellen Orchestern schafft es das Zupfensemble Dynamik herauszuarbeiten. Das feine Piano klang so zart und leicht wie selten gehört, wohingegen ein harter Anschlag im Forte einen gewaltigen Kontrast herbeiführte. So sorgten die zupfenden und singenden Akteure mit ihrem fröhlichen Konzert für lächelnde Gesichter und ließen den verregneten Maitag wahrlich vergessen.

Torben Halama aus den Badischen neuesten Nachrichten vom 9.5 2012

 


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Der Karlsruher Mandolinen und Gitarren verein 1903 e.V., eine der ältesten Vereinigungen für Zupfinstrumente wie Mandoline, Mandola und Gitarre, sucht interessierte Musikfreunde, die sich gerne in einem sehr agilen und musikalisch offenem Kreis von begeisterten aktiven und passiven Personen einbringen möchten.

bei Interesse fragen Sie einfach an bei :
Peter Huber , Vorsitzender

Tel: 07243-16145
E-Mail: vorsitz@kmgv1903.de

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